Bärlauchknödel
Wer sich jetzt gleich wundert, warum alle Knödel auf den Bildern roh sind: Das liegt daran, dass ich sie gemacht und nicht direkt gegessen, sondern eingefroren habe. Schließlich kann man ja nicht alle Bärlauchköstlichkeiten auf einmal essen und freut sich in ein paar Monaten, wenn man auf der Suche nach etwas schnell Essbarem die Gefriertruhe öffnet und – tadaaa – da warten blinkend-grüne Knödelchen nur darauf, von euch verspeist zu werden!
Die Knödel also einfach im Rohzustand einfrieren und wie gewohnt in siedendem Wasser auftauen lassen, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, an dem es euch auf diese köstlichen Rundlinge gelüstet.
Natürlich ist es aber kein Muss, die Knödel einzufrieren, deshalb kommt hier gleich ein kompletter Zubereitungsvorschlag mit gebräunter Butter und Bergkäse mit. Was übrigens verdammt gut ist.
Zutaten
250 g Knödelbrot
250 ml Milch
3 Eier
400 g Bärlauch
1 Zwiebel
1 EL Butter
1 Prise Muskatnuss
1/2 TL gestoßenen Pfeffer
1 TL Salz
100 g Butter
2 Handvoll Walnüsse
Bergkäse
einige Bärlauchblätter zum Garnieren
Die Milch erwärmen und über das Knödelbrot geben, durchmischen und etwas anziehen lassen. In der Zwischenzeit den Bärlauch waschen und kurz in kochendem Wasser 1 Minute blanchieren. Die ganzen Pfefferkörner im Mörser zerstoßen und mit Salz und Pfeffer zum Knödelbrot geben. Die Zwiebel sehr fein schneiden und in der Butter goldbraun anbraten, dann auch zum Knödelbrot geben. Kurz auskühlen lassen und die Eier untermengen. Knödel formen und im siedenden (nicht kochenden) Salzwasser 15-20 Minuten ziehen lassen. Sie sind fertig, wenn sie sich selbstständig drehen. Wer sich nicht sicher ist, schneidet einen Probeknödel an.
Die Walnüsse grob hacken und in einer Pfanne ohne Fett leicht anrösten. Herausnehmen und die Butter in der Pfanne leicht anbräunen lassen. Über die Knödel gießen, die Walnüsse darüberstreuen, ordentlich Käse drüberreiben und mit fein gehacktem Bärlauch garnieren.
Wer es etwas leichter und gesünder möchte, kann die Knödel natürlich auch beispielsweise mediterran kombinieren, zu Fleisch servieren oder als Knödelgröstl mit Ei abbräunen. Eurer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!